Dunker & Kollegen - Zahnarzt Mannheim-NeckarauAktuelle InformationenTel: +49 (0) 6 21 / 87 60 84 45

Endodontie
Wurzelkanalbehandlung

Wenn das Zahninnere beschädigt ist

Wurzelbehandlung
Letzte Chance für den natürlichen Zahn

Gelangen Bakterien tief in das Zahninnere, können sie den Zahnnerv irreversibel beschädigen. In diesem Fall kann nur noch eine Wurzelbehandlung dabei helfen, die Ausbreitung der Entzündung in den Kieferknochen zu verhindern und den natürlichen Zahn langfristig in seiner Funktion zu erhalten.

Wann eine Wurzelbehandlung notwendig wird

Im Inneren eines Zahns findet sich das sogenannte Zahnmark (auch Zahnpulpa), das sich aus Bindegewebe mit Blut- und Lymphgefäßen sowie dem Zahnnerv zusammensetzt. Breiten sich Bakterien – bspw. aufgrund einer unbehandelten Karies oder einer Verletzung des Zahns durch einen Unfall – im Zahnmark aus, kommt es zu einer Entzündung des Zahnmarks, die bis in die Wurzelspitzen wandern und sogar auf den Kieferknochen übergreifen kann. 
Die Symptome für eine Erkrankung des Zahninneren können vielfältig sein. Manche Betroffene bemerken zunächst keinerlei Beeinträchtigungen, während andere unter großen Zahnschmerzen, Druckempfindlichkeit, Schwellungen oder Empfindlichkeit des Zahns beim Kauen oder bei Kontakt mit Kaltem oder Heißem leiden. Ist die Entzündung bereits fortgeschritten, kann es zur Bildung von eitrigen Abszessen im Bereich der Zahnwurzel und einem Absterben des Zahnnervs kommen. Unbehandelt kann die Entzündung auf den Kieferknochen übergreifen und weitreichende Schäden verursachen. Ist das Zahninnere entzündet, kann der Zahn nur noch durch eine Entfernung des Zahnmarks im Rahmen einer Wurzelbehandlung erhalten werden, ansonsten bleibt nur das Ziehen des Zahns.

Patient im Wartebereich der Zahnarztpraxis Dr. Dunker & Kollegen in Mannheim

Ablauf einer Wurzelkanal­behandlung

Ein Röntgenbild sowie eine elektronische Längenmessung der Wurzelkanäle ermöglichen es uns vorab, die genaue Lage der Entzündung und den exakten Verlauf der Zahnwurzeln zu lokalisieren. So können wir die Behandlung optimal planen und so gewebeschonend wie möglich durchführen. 
Für die elektronische Längenbestimmung wird ein feines Instrument zur Messung des elektrischen Widerstands in den Wurzelkanal eingeführt. Die Messergebnisse geben den Verlauf des Wurzelkanals präzise wieder und zeigen auch Krümmungen im Wurzelkanal auf, die sich mit einer Röntgenaufnahme oftmals nicht in dieser Detailgenauigkeit darstellen lassen. 
Bei der eigentlichen Wurzelkanalbehandlung entfernen wir nach der Eröffnung des Zahns unter lokaler Betäubung mit feinen flexiblen Instrumenten das infizierte Gewebe aus den Wurzelkanälen und sterilisieren das Kanalsystem. Zur Reinigung der Kanäle nutzen wir in unserer Praxis flexible maschinell angetriebene Feilen. Diese maschinelle Wurzelkanalaufbereitung ermöglicht uns auch bei stark gekrümmten Wurzelkanälen ein schonendes und präzises Arbeiten, um das entzündete Gewebe vollständig aus dem Wurzelkanal zu entfernen. 
Danach wird der Wurzelkanal mit einer speziellen Füllung versiegelt, um eine erneute bakterielle Besiedelung auszuschließen. Zum Abschluss wird der Zahn mit einer Füllung vor dem erneuten Eindringen der Bakterien geschützt. Ist der Defekt zu groß, erfolgt eine Versorgung mit einer Krone. Dank der lokalen Betäubung müssen Patienten sich keine Sorgen um Schmerzen während der Wurzelbehandlung machen. Wenn Sie unter Angst vor einem Zahnarztbesuch leiden, finden Sie in unserer Praxis einfühlsame Ansprechpartner, die Sie während Ihrer gesamten Behandlung mit viel Ruhe und Verständnis begleiten.

Behandlungsgeräte direkt am Behandlungsstuhl

Revision einer Wurzelkanal­behandlung 

Finden nach einer stattgefundenen Wurzelkanalbehandlung einige Bakterien ihren Weg zurück in das Kanalsystem oder sind dort verblieben, kann erneut eine Entzündung entstehen. Ist dies der Fall, kann die Wurzelkanalbehandlung wiederholt werden (Revision). Dafür wird das alte Füllmaterial vollständig entfernt und die Kanäle werden wie beim ersten Eingriff gereinigt und desinfiziert, bevor sie wieder verschlossen werden und im Anschluss der betroffene Zahn mit einer Füllung oder Krone versorgt wird.

Wurzelspitzen­resektion

Sollte die Entzündung trotz ordnungsgemäßer Wurzelfüllung nicht abheilen oder ist ein Zugang zur Wurzel aufgrund der vorliegenden Strukturen durch den Zahn nicht möglich, wird eine Wurzelspitzenresektion zum Erhalt des Zahns durchgeführt. Bei diesem operativen Eingriff erfolgt der Zugang nicht wie bei der Wurzelkanalbehandlung durch die aufbereitete Zahnkrone hindurch, sondern von außen durch den Kieferknochen. Dabei werden die Wurzelspitze(n) sowie das umliegende entzündete Gewebe entfernt. Eine anschließende Versiegelung verhindert das erneute Eindringen von Bakterien.

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